„Ich würde wieder teilnehmen!“Schon seit dem Jahr 1998 führt die Winfriedschule einen Schüleraustausch mit dem Christlichen Gymnasium Johanneum Hoyerswerda durch. Auch in diesem Jahr hatten 19 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und vor allem 9 wieder die Möglichkeit, „viele neue Erfahrungen zu sammeln“, „viel von Sachsen zu sehen“ und „noch dazu tolle Leute kennen zu lernen“ (Schülerzitate). Bevor wir uns Anfang Juni jedoch selbst auf den Weg nach Sachsen machten, waren wir vom 11. bis 15. April zunächst Gastgeber in Fulda. Während dieser Zeit konnten unsere Gäste einerseits im Rahmen einer Schulführung, einer Schulrallye und weniger Stunden Unterricht Eindrücke von unserer Schule gewinnen, andererseits bei verschiedenen Ausflügen auch die nähere Umgebung kennen lernen. So kamen sowohl der Aufenthalt in Point Alpha als auch die Fahrt nach Frankfurt (mit Besuch des Flughafens und einer Rundfahrt auf dem Rollfeld) vor allem wegen der sehr beeindruckenden Führungen bei allen Beteiligten gut an. Von ihrer unwirtlichen Seite zeigte sich allerdings die Wasserkuppe: Regen, niedrige Temperaturen und (noch) geschlossene Fahrgeschäfte schmälerten das Vergnügen sehr. Umso mehr freuten sich anschließend alle über den von den Gasteltern organisierten Abschlussabend in der Skihütte des Skiclubs Fulda, wo in der warmen Stube ein herrliches Buffet wartete. An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an alle beteiligten Eltern!!! Viel zu schnell gingen die Tage in Fulda vorüber. Alle freuten sich auf ein baldiges Wiedersehen in Hoyerswerda. Dort erwartete uns in der Zeit vom 5. bis 9. Juni bei herrlichem Wetter ein umfangreiches, zum Teil anstrengendes, aber sehr eindrucksvolles Programm. So lernten wir die Region der Lausitz durch Besuche des Tagebaus Welzow-Süd, des Kohlkraftwerks Schwarze Pumpe und der Landeshauptstadt Dresden, nicht zuletzt aber auch durch abendliche Badevergnügen in einigen der vielen Seen des Lausitzer Seenlandes kennen. Am meisten beeindruckt waren unsere Schülerinnen und Schüler allerdings von einer Führung durch das ehemalige Stasi-Gefängnis Bautzen II. Zum ersten Mal hatten sie Einblick in eines der dunkelsten Kapitel der DDR-Geschichte, wurden mit Einzelschicksalen konfrontiert und konnten anschließend in einem von der Schule organisierten Nachgespräch ihre Eindrücke verbalisieren und so auch verarbeiten. Ein von Eltern vorbereiteter Grillabend und ein gemeinsames Frühstück am (tränenreichen) Abreisetag rundeten einen erlebnisreichen Schüleraustausch ab. Auch im neuen Schuljahr sollen wieder Schülerinnen und Schüler (vor allem) der Jahrgangsstufe 9 die Gelegenheit erhalten, an diesem Austauschprogramm ohne Sprachbarriere teilzunehmen. Nähere Informationen dazu gibt es bei Frau Riccius oder Frau Friedrich.
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