Röntgenstrahlen und Laser – selbst untersucht

18.05.2016 12:25

Von: Michael Klemm

Physik-LK zu Besuch im XLAB Göttingen

„Experimentieren, wie wir es an der Schule nicht können“ – unter diesem Motto stand die Exkursion des Leistungskurses Physik zum Experimentierlabor XLAB in Göttingen.

Am Donnerstag, den 21. April 2016 traten die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Physik der Q4 die Reise nach Göttingen an, um weiter in die Tiefen von Röntgen- und Laserphysik einzutauchen. Das Experimentierlabor XLAB auf dem Universitätsgelände Nord ist bestens für Experimente aus den Bereichen der Naturwissenschaften Biologie, Chemie und Physik ausgestattet, die man an einer Schule nicht durchführen kann. Nach der Ankunft und einem kurzen Überblick über das XLAB wurden zwei Gruppen gebildet, die jeweils nach einer Einführung in die Grundlagen des Themengebietes in kleinen Zweiergruppen experimentiert haben. Zuvor fand jedoch eine Unterweisung in die Sicherheitsvorschriften statt, da das Arbeiten mit Röntgenstrahlung und Laserlicht nicht gefahrlos ist.

In der Röntgenphysik standen vier Messplätze mit Röntgenröhren und unterschiedlichem Anodenmaterial zu Verfügung. So konnten die im Unterricht behandelten Themen wie z. B. Röntgenbremsstrahlung, das charakteristische Röntgenspektrum, Ermittlung des Planck’schen Wirkungsquantum von den Schülern selbst experimentell nachgearbeitet und vertieft werden. In der Laserphysik wurden Untersuchungen an offenen Lasersystemen durchgeführt. So war es z. B. möglich, das Strahlprofil des Laserstrahls und den Öffnungswinkel des Laserstrahls mit einem einfachen Messschieber zu ermitteln. Nach der Mittagspause in der Mensa der Universität tauschten die Arbeitsgruppen. Nach weiteren Stunden intensiven Experimentierens kehrte die Schülergruppe am späten Nachmittag mit neuen Erkenntnissen aus der Experimentalphysik nach Fulda zurück.

.

.

.

 



Nach oben