Drei Winfriedschüler im Bundesfinale

05.05.2017 16:59

Von: Martin Lindenthal

Tolle Neuigkeiten vom Bundesweiten Wettbewerb Physik

V.l.n.r.: Daniel Möller, Raphael Jökel und Johanna Semler.

Wenn man Silvester zum traditionellen Bleigießen übergeht, werden drei Winfriedschüler dabei zukünftig sicherlich nicht nur nach den entstehenden Figuren blicken, sondern sich auch die Frage stellen, um wie viel Grad die Temperatur des Wassers dabei zugenommen hat. Genau diese Aufgabe war eines der zu lösenden Probleme beim 23. Physikwettbewerb des MNU-Verbandes. Noch nie war die Winfriedschule in diesem Wettbewerb so erfolgreich wie dieses Jahr. Gleich drei Schülerinnen und Schülern gelang es, das Bundesfinale zu erreichen. Auf den Weg dorthin mussten sie in zwei aufeinander folgenden Vorwettbewerben sowohl experimentelles Geschick als auch rechnerische Sicherheit unter Beweis stellen. In vielen zusätzlichen Stunden erarbeiteten sie sich dabei an der Schule nachmittags die Techniken für ein exaktes Beobachten und Experimentieren. So mussten sich die jungen Physiker in ein Videoanalyseprogramm einarbeiten und dabei schnell ablaufende Vorgänge wie das Umfallen von Stäben physikalisch untersuchen. Wenn Winzer die Oechslegrade ihres Weines bestimmen wollen, dann wissen die drei 8-Klässler nun bestens Bescheid, mussten sie doch in einer weiteren Aufgabe genau ein solches Refraktometer nachbauen und damit Messungen durchführen. Ihr Lehrer Martin Lindenthal stand ihnen dabei in Rat und Tat zur Seite.

Lohn für diese Anstrengungen ist die Teilnahme an einem 5-tägigen Seminar, das in Freising Ende Mai stattfinden wird. Unter den 30 dort anwesenden Schülerinnen und Schüler wird dann auch das Bundesfinale in diesem Wettbewerb ausgetragen werden.



Nach oben