Winfriedschüler bauen Raketen

10.02.2018 21:41

Von: Martin Lindenthal

Im Rahmen des Orientierungskurses Physik erlebten die 8 Teilnehmer, was „echte“ Projektarbeit ausmacht.

Zunächst stellte ihnen ihr Kurslehrer das Thema des Projektes vor: „Raketenphysik“.

Schnell waren die SuS von diesem Thema begeistert und es wurde nach Möglichkeiten gesucht, dieses Thema mit Inhalten zu füllen. Klar war, dass eine Rakete gebaut werden müsse – dafür fanden die Schüler im Internet einige Aderessen, die das Beschaffen des Materials erleichterten. Die Schüler entschlossen sich jedoch, baugleiche Raketen zu basteln, was sich später als hilfreich erwies.

Die selbstgestellte Aufgabe war es schließlich, eine Feststoffrakete zu bauen, diese abzuschießen, deren erreichte Flughöhe zu messen, um schließlich mit den Methoden der Physik die erreichte Endhöhe in einer Simulation zu bestätigen.

Es kam zur Aufteilung in drei Gruppen:
Eine Gruppe überlegte, wie man die Flughöhe während des Starts messen könne, und besorgte die dafür nötigen Materialien (Theodoliten und Maßbänder).
Die zweite Gruppe war für die Bereitstellung der wichtigen Raketendaten verantwortlich, etwa die Querschnittsfläche der Rakete, die Masse der Rakete, die Brennmasse und Brenndauer des Raketentreibstoffs, sowie für die Messung des cw-Werts der Rakete.
Die dritte Gruppe erstellte ein Simulationsprogramm mit EXCEL, mit dem die Schüler ausgehend von den Newtonschen Bewegungsgleichungen die Höhe der Rakete Schritt für Schritt berechneten. Dabei ist natürlich zu beachten, dass diese Gruppe alle Raketendaten von Gruppe 2 erhalten musste.

Der Tag des Starts rückte näher – leider war es an diesem Mittwoch sehr windig, sodass Start und Landung erschwert wurden. Zwei der vier Raketen ließen sich leider nicht mehr finden.

In der letzten Stunde des Projektes wurden alle Daten zusammengetragen, die verschiedenen Vorträge gehalten und miteinander verglichen. Tatsächlich erhielten die Schüler eine sehr gute Übereinstimmung von Theorie und Praxis – also eine Übereinstimmung von gemessener Flughöhe und berechneter Flughöhe.

Insgesamt hat der Unterricht den Schülern viel Freude bereitet – entsprechend hoch schätzten sie auch ihren persönlichen Lernzuwachs ein.

 

 

 



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