F.A.Z.-Projekt „Jugend und Wirtschaft“

Leitung: Stefan Kollmann (2001 bis 2009), Matthias Hansen (seit 2010)

Das Projekt „Jugend und Wirtschaft“ haben die Frankfurter Allgemeine Zeitung und der Bundes­verband deutscher Banken in Zusammenarbeit mit dem IZOP-Institut (Institut zur Objektivierung von Lern- und Prüfungsverfahren GmbH mit Sitz in Aachen) im Jahr 2000 ins Leben gerufen. In jedem Projektjahr nehmen ca. 1400 Schülerinnen und Schüler in ca. 60 Kursen teil.

Allgemeine Informationen

  1. Jede/r Teilnehmer/in erhält ein Jahr lang unentgeltlich ein F.A.Z.-Abonnement (die durch das Abonnement entstehenden Kosten werden vom Bundesverband deut­scher Banken übernom­men); die F.A.Z. wird an die Privatadresse zugestellt. Dadurch wird gewähr­leistet, dass die Schülerinnen und Schüler die Zeitung gründlich kennen lernen und mit ihr jederzeit arbeiten können.
  2. Das Projekt soll bei jungen Leuten Interesse für wirtschaftliche Fragen wecken und dazu beitra­gen, Wirtschaft verständlich zu machen. Ein Hauptzweck dabei ist: eine anspruchsvolle Zeitung selektiv lesen lernen – besonders den Wirtschaftsteil. Es gibt eine Einführung, Lese­tipps, Er­munterungen, auch Aufgaben für die Nutzung der Zeitung. Primär wird aber darauf ge­baut, dass die junge Zeitungsleserin / der junge Zeitungsleser ihren / seinen eigenen Weg findet, mit der Menge des Gedruckten gewinnbringend umzugehen.
  3. Die Schülerinnen und Schüler lesen nicht nur die F.A.Z., sie schreiben auch für sie. Sie erhalten eine Einführung in das journalistische Schreiben zu Wirtschaftsthemen und üben sich im Ver­fassen von Artikeln. Dabei haben sie die Chance, gute Beiträge als Veröffentlichungen auf der monatlich (jeden ersten Donnerstag des Monats) er­scheinenden Seite „Jugend und Wirtschaft“ in der F.A.Z. wiederzufinden. Zur fachlichen Unterstüt­zung besucht der zuständige Projektre­dakteur Dr. Lukas Weber, langjähriger Wirtschaftsredak­teur der F.A.Z., unsere Schule. Die besten Artikel und die engagiertesten Schulen werden gemeinsam vom Bundesverband deut­scher Banken und der FAZIT-Stiftung mit hochdotier­ten Preisen ausgezeichnet. Da nicht alle Artikel der Schülerinnen und Schüler in der F.A.Z. veröf­fentlicht werden können, gibt es für die Projektteilnehmer/innen zusätzlich eine „kleine zeitung“ mit weiteren Texten, die vom IZOP-Institut herausgegeben wird.
  4. Jede Schülerin / jeder Schüler kann eine Studienarbeit zu einem selbstgewählten ökonomischen Thema anferti­gen. Dazu soll die Berichterstattung zu einem bestimmten Thema in der F.A.Z. (und anderen Medien) verfolgt und untersucht werden. Angereichert durch Informationen aus anderen Quellen, sollen die gesammelten Erkenntnisse in einer Arbeit dargestellt werden.

Artikel von Winfriedschülern in der F.A.Z.

  • Blut in Sicherheit wiegen. Wie eine Waage aus Fulda Blutspendern nützt von Selina Krebs in der F.A.Z. vom 07. Februar 2019 (zum Artikel)

  • Wenn der Kunde flöten geht. Mollenhauer verkauft weniger Flöten für den Gabentisch als früher, aber der Umsatz ist gestiegen. von Verena Tobert in der F.A.Z. vom 20. Dezember 2013 (zum Artikel)

  • Wie man Geschäfte abwickelt. Windeln können zur Energiewende beitragen von Verena Tobert in der F.A.Z. vom 5. September 2013 (zum Artikel)

  • Das Geld liegt auf der Straße. Besondere Maschinen überprüfen Brücken und Tunnel von Felix Günther in der F.A.Z. vom 21. Juni 2013 (zum Artikel)

  • Manche Lehrer lassen ihre Schüler fallen. Drachen- und Gleitschirmflieger kennen die Wasserkuppe in der Rhön. von Verena Tobert in der F.A.Z. vom 7. Februar 2013 (zum Artikel)

  • Erst den Mund und dann die Ware wässrig machen. Labore stellen fest, ob in Lebensmitteln ist, was draufsteht. von Corinna Böcker in der F.A.Z. vom 4. Oktober 2012 (zum Artikel)

  • Sie binden dem Schwein etwas ans Bein von Julian Kreß in der F.A.Z. vom 1. März 2012 (zum Artikel)

  • Plötzlich hatte man eine Leiche im Keller von Julia Halberstadt in der F.A.Z. vom 1. September 2011, S. 17. (zum Artikel)

  • Erfolgreich durch die Prüfung segeln von Laura Estmaty (Winfriedschule Fulda) und Dominik Wittemann (Rheingauschule Geisenheim) in der F.A.Z. vom 7. Juli 2011, S. 15. (zum Artikel)

  • Vor Schützen schützen - Mehler baut kugelsichere Westen von Alexander Mehler in der F.A.Z. vom 5. Mai 2011, S. 17. (zum Artikel)

  • Den Skifahrer hochnehmen - Schlepplifte sind Schnee von gestern von Vivien Priemer in der F.A.Z. vom 3. März 2011, S. 21. (zum Artikel)

  • Der teure Störfaktor. Wilder Kaviar wird selten – die Zucht lohnt sich von Stephan Martin in der F.A.Z. vom 27. März 2008, S. 21. (zum Artikel)

  • Die Unternehmerin – eine seltene Spezies. Besondere Förderprogramme helfen Frauen, die sich selbständig machen wollen von Theresa-Maria Müller in der F.A.Z. vom 4. Dezember 2003, S. 21. (zum Artikel)

  • Auf dem Holzweg weiterkommen. Nachwachsende Rohstoffe gewinnen als Alternative zu fossi­len Brennstoffen an Bedeutung von Stefan Weber und Gunnar Hartmann in der F.A.Z. vom 6. November 2003. (zum Artikel)

  • Keiner kommt mit heiler Haut davon. Piercing und Tattoo zwischen Körpererfahrung und Mode­trend, Kunst und Kommerz von Alba-Magdalena Talamo in der F.A.Z. vom 2. Okto­ber 2003, S. 21. (zum Artikel)

  • Greenspan spricht und die Welt zittert“. Der amerikanische Notenbankpräsident und sein Ein­fluss auf die Wirtschaft von Christopher Gaul in der F.A.Z. vom 2. Mai 2002, S. 26.

  • Persönliche und unternehmerische Unabhängigkeit. Wer morgen ein Global Player sein will, muss heute die richtige Entscheidung treffen von Anne Hohmann und Nicole Igna­ciuk in der F.A.Z. vom 1. November 2001, S. 23.

  • Biotechnik- eine Branche mit Zukunft. Deutschland entwickelt sich zu einem internatio­nal aner­kannten Wirtschaftsstandort von Eugen Bayer in der F.A.Z. vom 2. August 2001, S. 23.

  • Wieder in der Diskussion- der Ladenschluss. Überraschendes Ergebnis einer Umfrage: Fast zwei Drittel der Berufstätigen gegen eine Verlängerung von Christina Böhr und Ju­lia Fey in der F.A.Z. vom 1. März 2001, S. 30.

Preisträger der Winfriedschule

Die erfolgreichsten Schreiber jedes Projektjahres werden im Rahmen einer Feierstunde in Berlin gewürdigt und haben die Aussicht auf einen Sonderpreis (Notebook). Besonders engagierten Kursen winkt darüber hinaus ein Schulpreis in Höhe von 5000 €.

Mit seinem Artikel konnte Eugen Bayer 2001 einen der begehrten Schülerpreise gewinnen. Im Beisein von Dr. Werner Müller, zu diesem Zeitpunkt Minister für Wirtschaft und Technologie, nahm er am 20. September 2001 in Berlin seine Urkunde entgegen.


Von links nach rechts: Klaus-Peter Krause, Geschäftsführer der FAZIT-Stiftung, Jürgen Jeske, Herausgeber der F.A.Z., Eugen Bayer, Schüler der Winfriedschule und Preisträger, Dr. Werner Müller, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Heiner Herkenhoff, Geschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken, Stefan Kollmann, Projektlehrer an der Winfriedschule, Dr. Rudolf Summa, Direktor der Winfriedschule

Weiterführende Informationen

Internetseite zum F.A.Z.-Projekt „Jugend und Wirtschaft“



Nach oben