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![]() Das Beste zum Schluss02.07.2013 12:51
Von: Raimund Roth ... ein „Mosaikstein“ auf dem Weg zur Zertifizierung als Kulturschule![]() Das Beste kommt zum Schluss. Die Musik-Kunst-Klasse 7 der Winfriedschule hat zum Schuljahresende im Rahmen eines Malerei-Workshops in den neuen Werkräumen im ehemaligen Lioba Heim, sich engagiert der Porträtmalerei gewidmet. Im kommenden Schuljahr werden die Klassen 8 neu zusammengesetzt. In den drei Schuljahren ist die Klasse unter Leitung von Frau Gillat-Schwab zu einer guten Gemeinschaft geworden und kann auf viele gelungene gemeinsame Musik-Kunst Projekte zurückblicken. Herrn Haubs (Musik) und Herrn Roth (Kunst) fällt es nicht leicht, diese Klasse „loszulassen“. Als Abschluss des Kunstunterrichtes fand in der letzten Schulwoche noch ein „Porträt-Workshop“ mit „Schulkünstler“ statt. Auf dem Weg zur Zertifizierung als Kulturschule des Landes Hessen ist auch die Zusammenarbeit mit dem kulturellen Umfeld der Region geplant. Die Winfriedschule schätzt sich glücklich, das auch international künstlerisch anerkannte Ehepaar Skurski, als Kooperationspartner gewonnen zu haben. Soeben zurück von einer erfolgreichen Präsentation in Basel haben sie es sich nicht nehmen lassen, sich als „Kontrasterfahrung“ mit großem Engagement in den Schulalltag der Winfriedschule zu begeben. Der Workshop ist auch für Kunstlehrer R. Roth etwas Besonderes, denn so konzentriert wie hier, kennt er die MuKu- Klasse aus dem Schulalltag nicht immer. Leszek Skurski wird umringt von Schülern, die mit gespannter Aufmerksamkeit seiner praktischen Demonstration folgen, wie ein Porträt mit Bleistift der Pinsel entsteht. „Das wichtigste ist genau Hinzuschauen, Formen zu sehen, Helligkeiten und Dunkelheiten präzise zu erfassen und für einen Augenblick die bekannten Schemata der Augen, Nasen und Lippen zu vergessen“. Die Schüler machen sich begeistert an die Arbeit. Und sie bemerken schnell ihre Lernfortschritte. Die direkte Korrektur und positive Kritik der Künstler, die von Tisch zu Tisch gehen, spornen die jungen „Künstler“ an. Die Ergebnisse sind erstaunlich. Mit welcher ursprünglichen Gestaltungskraft und gesteigertem Ausdruck die Schüler ihre Porträts zu Papier bringen, begeistert auch die „Profis“ der Galerie Red Corridor. Hierin liegt auch die Hauptmotivation des Ehepaares Skurski, zur Zusammenarbeit mit der Winfriedschule. Es ist die Freude an der noch kaum verbildeten Kreativität der Kinder und deren Begleitung bei ihren Lernfortschritten in der Praxis. Auch die Schüler genießen diesen „anderen“ Schultag. Endlich haben sie genügend Zeit, außerhalb des 45 Minutentaktes der Schule, um sich in das Gestalten vertiefen zu können.
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