Die Eurokrise – Thema an der Winfriedschule

27.05.2013 11:57

Von: Barbara Gillat-Schwab

Auch wenn es Deutschland – relativ gesehen – recht gut geht, die Rezession nur droht und noch nicht da ist, die Deutschen angeblich im Konsumrausch sind und so die Wirtschaft stabilisieren: Ein Bewusstsein für die Problemlage in der Eurozone sollten deutsch Schülerinnen und Schüler in der gymnasialen Oberstufe schon entwickeln. Zu diesem Lernprozess trug Bundesbankdirektor Frank Elster mit seinem Vortrag  „Die Deutsche Bundesbank und das ESZB – Herausforderungen in Zeiten der Krise“ vergangene Woche in der Winfriedschule bei. Es gelang ihm in rund anderthalb Stunden die gesamte Jahrgangsstufe 11 in die geld- und finanzpolitischen Phänomene einzuführen und  den unterschiedlichen Verantwortungsbereich von Bundesbank, Bundesregierung und Bundestag  aufzuzeigen. Dabei blieb er immer ganz dicht an den Menschen, ob es nun der griechische Bürger war, der unter der geforderten Austeritätspolitik leidet, oder der deutsche Sparer, der durch die Niedrigzinspolitik der EZB seine Ersparnisse und seine Altersvorsorge dahinschwinden sieht. Die Winfriedschüler hörten gebannt zu und verließen den Vortragssaal mit der Erkenntnis, dass Politik doch mehr ist, als alle vier Jahre ein Kreuz zu machen.



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