Feierliche Aufnahme von 158 neuen Winfriedschülern

Von: Robert Brand

Auch der allerletzte Stuhl in der extra hergerichteten großen Sporthalle der Winfriedschule war besetzt: 158 Kinder warteten mit ihren Familien darauf, ihre Schulzeit am Gymnasium zu beginnen.

Zum Auftakt präsentierte der Unterstufenchor unter der Leitung von Katja Möller die Lieder Halleluja und – durchaus passend zu den hochsommerlichen Temperaturen – Fata Morgana.

Auf diese Weise angenehm eingestimmt konnten sich dann Catharina Schmidt und Ilijan Cagorski der ‚Neuen‘ annehmen und sich deren Erwartungen widmen. Die beiden Sechstklässler, die souverän durch das Programm führten, hatten nämlich vor ziemlich genau einem Jahr selbst im Publikum gesessen und sich zig Fragen gestellt: Wer wird mein Lehrer und wie nett werde ich sie oder ihn finden? Wer wird alles in meiner neuen Klasse sein? Welche alten und neuen Freunde begleiten mich die nächsten Jahre? Wie werde ich alles gut schaffen? „Diese Fragen werden sich schnell klären!“, beruhigten sie die Neuen, und: „Wir fühlen uns an der Winfriedschule wohl!“

Das zu hören freute auch Schulleiter Mathias Dickhut, der in seiner Begrüßungsrede allen empfahl, sich die nötige Zeit zu nehmen, um zunächst richtig an der Winfriedschule, ihrer neuen Schule anzukommen. Er gab den neuen Fünftklässlern außerdem einige Ratschläge mit auf den Weg, wie sie dann ihren künftigen Schulalltag möglichst gut bewältigen können. Neben Fleiß und Ausdauer riet er insbesondere dazu, sich seine Neugierde zu bewahren. „Den KulturNachmittag der Winfriedschule solltet ihr daher nicht verpassen!“, so Dickhut. Denn in diesen KuNa-Angeboten rund um Musik, Tanz, Theater, Kunst und Schreiben oder auch in der NaWi-AG könne jeder seine Neugierde ausleben.

Im Anschluss an die Tanzeinlage zu Bang Bang und Pompeji, die die KuNa-Tanz-AG unter der Leitung von Sabrina Schneider aufführte und damit zeigte, für was der Schulleiter soeben geworben hatte, begrüßte Silvia Brünnel die Anwesenden im Namen des Schulelternbeirates. Sie zeigte sich überzeugt davon, dass die Eltern und ihre Kinder eine gute Wahl getroffen hätten, als sie sich für die Winfriedschule mit ihren unterschiedlichen Angeboten entschieden haben. Nun gehe es darum, die Kinder beim Entdecken von Neuem zu unterstützen und sie dabei nicht nur mit Wissen, sondern auch mit Werten vertraut zu machen. Denn, so erinnerte sie unter Verweis auf den Bildungsforscher Wolfgang Edelstein und vor dem Hintergrund zunehmend polarisierter politischer Debatten: „Demokratie fällt nicht Himmel!“ Zugleich legte sie den Eltern die engagierte Mitarbeit im Klassen- und Schulelternbeirat oder in der Schulkonferenz ans Herz, um die weitere Schulzeit der Kinder vertrauensvoll und gemeinsam mit Schulleitung, Kollegium und Schülervertretung zu gestalten. Denn wenn schließlich die Kinder das ersehnte Abiturzeugnis in den Händen halten würden, dann sei klar: „Gemeinsam hat man dieses Ziel erreicht!“

Nach den Songs Happy und Let it go, der passend zum Anlass auf Fähigkeiten anspielt, die in einem schlummern und sich erst im Laufe der Zeit entfalten, fanden sich die Schülerinnen und Schüler dann in sechs neuen Klassen zusammen und starteten mit ihren Klassenlehrern in ihre Zeit an der weiterführenden Schule.

Wir wünschen allen neuen Schülerinnen und Schülern eine glückliche und erfolgreiche Zeit an der Winfriedschule!