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![]() Jura: Ein Studium – viele Möglichkeiten06.12.2018 17:07
Von: Emelie Spahn (E-F) ![]() In der Berufsorientierungsstunde wurde uns die Möglichkeit gegeben, einen Einblick in verschiedene akademische Berufe zu bekommen. Diese Chance habe ich genutzt und mich bei Florian Bühlers Vortrag zum Thema „Jura“ eingewählt. Er ist Rechtsanwalt für Familienrecht und konnte uns so aus erster Hand seine Erfahrungen schildern. Da ich den Beruf des Anwalts tatsächlich in Betracht ziehe, war der Vortrag für mich sehr lehrreich und ich konnte so viele neue Eindrücke gewinnen. Herr Bühler klärte direkt zu Beginn grobe Klischees über seinen Beruf und insbesondere über das damit verbundene Studium. Den Studiengang „Jura“ beschrieb er entgegen der vorherrschenden Meinung als weder „uninteressant“ noch „unschaffbar“. Jedoch merkte er an, dass die Noten der beiden Staatsexamina entscheidend seien und man mit schlechten Noten Schwierigkeiten hätte, eine Arbeitsstelle zu finden. Wenn die Hürde der Examina jedoch überwunden sei, stünden einem Studienabsolventen viele Türen offen. Ob Anwalt, Richter oder Selbstständigkeit – die Möglichkeiten seien sehr vielfältig. Und genau diese Vielfältigkeit ist es, die ich an Jura positiv finde. Obwohl man sich für den eigentlichen Studiengang schon entschieden hat, kann man nach dem Studium in viele verschiedene Richtungen gehen und während des Studiums noch entscheiden, welche die richtige für einen selbst ist. Wie jeder Beruf hat auch die Tätigkeit des Rechtsanwalts den einen oder anderen negativen Aspekt, den uns Herr Bühler nicht verschwiegen hat. So sei beispielsweise die Arbeit in Großkanzleien sehr „aktenlastig“, hingegen seien die Verdienstmöglichkeiten in kleinen Kanzleien mit zum Teil deutlich spannenderen Aufgabenfeldern geringer. Der Vortrag war interessant und hat bei mir für einen differenzierteren, auch kritischeren Blick auf das Berufsfeld „Jura“ gesorgt. |
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