Winfriedschule erneut erfolgreich beim bundesweiten Wettbewerb „Jugend präsentiert“

Von: Martin Lindenthal

Wie in den vergangenen Jahren auch, war die Winfriedschule wieder sehr erfolgreich beim diesjährigen Wettbewerb von „Jugend präsentiert“. Das Finale, das am 15.09.2019 in Berlin ausgetragen wurde, konnte von einem Duo erreicht werden.

Der Weg in das Finale ist aufwändig und fordert eine hohe Leistungsbereitschaft, denn der Wettbewerb gliedert sich in mehrere Stufen. Zunächst wählen sich die Schülerinnen und Schüler eine naturwissenschaftliche Fragestellung und zeichnen ein Video auf. In ihrem maximal fünfminütigen Video beantworten sie ihre Frage und senden dieses erste Werk zu „Jugend präsentiert“. Eine Expertenjury beurteilt das Video. Die besten 200 Videos werden ausgewählt und deren Ersteller zu einem der vier Regionalfinale eingeladen. Dort stellt nun jeder dieser Teilnehmer seine Präsentation „live“ vor einer Jury vor, die die Adressatenorientierung, die Sachkenntnis und die Darstellung bewertet. Die jeweils besten Präsentierenden dieser Runde werden zu einer Präsentationsakademie eingeladen und dort von Experten des Rhetorikseminars der Universität Tübingen besonders geschult. Im Anschluss daran erfahren die Schülerinnen und Schüler das für alle Finalteilnehmer gleichlautende Thema der Finalrunde. Als diesjähriges Thema wurde das Thema „Optimal“ gewählt. Die Schüler und Schülerinnen müssen dazu anschließend eine analoge und eine digitale Präsentation erstellen, in der sie zum vorgegebenen Thema eine naturwissenschaftliche Fragestellung und Antwort erarbeiten. Erneut entscheidet eine professionelle Jury über die Teilnahme an der Endrunde, zu der nur die Präsentierenden der besten sechs Präsentationen zugelassen werden. Dort dürfen die Finalisten ihren zehnminütigen Vortrag vor einem großen Publikum auf großer Bühne präsentieren.

Sechs Schülerinnen und Schülern der Winfriedschule ist es dieses Jahr gelungen, bei knapp 5000 Bewerbern unter die besten 100 zu kommen und so das Bundesfinale zu erreichen. Dabei schafften es Johanna Lang und Ida Sturm mit ihrem Thema „Das optimale Immunsystem“ sogar bis unter die besten sechs und durften am Sonntag auf der größten Leinwand Europas im Kino International ihre Präsentation und ihr Können der Jury unter Beweis zu stellen. Die Jury setzt sich grundsätzlich aus Professoren und Wissenschaftlern sowie den Siegern des letztjährigen Wettbewerbs zusammen. So kam die Winfriedschülerin Denise Stüß als Finalistin des letzten Jahres dieses Jahr als Jurymitglied zum Einsatz.

Während der ganzen dreitägigen Abschlussveranstaltung war ein überwältigendes Rahmenprogramm geboten. So konnten die Schüler und Schülerinnen nach ihrer Ankunft am Freitag entweder sich im Bouldern ausprobieren oder eine Planetariumsvorstellung besuchen oder auch das herrliche Wetter bei einer Bootsfahrt auf der Spree genießen. Der Samstagabend stand ganz im Zeichen der Wissenschaft: Namhafte Experten verschiedener Universitäten informierten und unterhielten die Schüler und Schülerinnen im „Heimathafen Neukölln“ über den Klimawandel im Rahmen einer Sciencenote.

Glücklich und zufrieden ging es am Sonntag nach dem Finale wieder nach Hause. Auf der Zugfahrt wurde schon heiß diskutiert, welches Thema im nächsten Jahr wohl für die Qualifikation ausgesucht werde.

Die Vorbereitung und Begleitung der Schülerinnen und Schüler während der gesamten Wettbewerbsphase lag in den Händen von Vorjahresfinalistin Denise Stüß und dem Projektleiter Martin Lindenthal.