Winfriedschülerin erfolgreich - Wettbewerb „Jugend debattiert“ 201926.02.2019 20:55
Von: Friederike Appel Aktuelle gesellschaftspolitische Fragestellungen werden kritisch diskutiertDer Debattierwettbewerb ist in seiner Bedeutung als Übungsfeld für demokratische Mitbestimmung nicht mehr wegzudenken. Hier trainieren die Schülerinnen und Schüler das faire Ringen um gute Lösungen, indem sie sich in den einzelnen Diskussionsrunden konstruktiv mit den Vorschlägen der anderen auseinander setzen und selbst Lösungsvorschläge präsentieren und zur Diskussion stellen. In der Sekundarstufe I hat sich unser Schulsieger Leo Notzon (10F2) auf die Fragestellung, ob grundsätzlich auch Nicht-Pädagogen in Schulen unterrichten dürften, vorbereitet und in der Debatte seine Argumente gut und anschaulich dargeboten. Als Contra-Debattant war es seine Aufgabe, den Maßnahmenkatalog der Pro-Redner kritisch zu hinterfragen, Schwächen aufzuzeigen und auf die Bedeutung einer pädagogischen Ausbildung zu Unterrichtszwecken zu verweisen. Sprachlich sicher konnte Leo Notzon mit seiner Argumentationslinie den 3. Platz vor Philip Schuster von der Heinrich-von-Bibra-Schule erreichen. Platz 1 ging an Marlon Bohnwagner von der Rhönschule Gersfeld, Zweitplatzierte wurde Johanna Reichelt von der Marienschule. In der Sekundarstufe II durfte die Winfriedschule mit dem Schulsieger Karl Balzer (E-FL1) und der Zweitplatzierten Magdalena Sturm (E-FL2) starten. In dieser Altersstufe wurde die Frage, ob Bürger per Losverfahren zur Mitarbeit im Gemeinderat verpflichtet werden sollen, debattiert. Dank einer sehr gewissenhaften Vorbereitung kamen die Zuschauer in den Genuss einer hochwertigen Debatte, die facettenreich das Für und Wider einer solchen Maßnahme beleuchtete. Die 4 Debattanten zeigten überaus anschaulich auf, welche Folgen eine derartige Maßnahme hätte, wobei es Karl Balzer gut gelungen ist, diese Verpflichtung als kurzfristige Maßnahme auf Zeit attraktiv erscheinen zu lassen. Magdalena Sturm, die die Contra-Seite zu vertreten hatte, hielt gekonnt dagegen und zeigt auf, dass eine derartige Verpflichtung den demokratischen Grundprinzipien widersprechen würde. Am Ende konnte sich Luthien Sommer vom Marianum durchsetzen, Magdalene Sturm von der Winfriedschule qualifizierte sich als Zweitplatzierte für das Nordhessenfinale im März. Karl Balzer konnte den dritten Platz vor Clemens Walter von der Rabanus-Maurus-Schule erreichen. | |
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