Einblick in die Arbeitswelt08.04.2014 20:35
Von: Matthias Hansen Girls‘/Boys‘ Day am 28. März 2014Am diesjährigen Girls‘ und Boys‘ Day öffneten wieder zahlreiche Unternehmen und Behörden ihre Türen für interessierte Jugendliche. Im Rahmen dieses bundesweiten Projekttages soll Jungen und Mädchen ein Einblick in jeweils geschlechtsuntypische Berufe gewährt werden. Dieses Angebot nahmen auch 250 Schülerinnen und Schüler der Winfriedschule an. Es folgen ausgewählte Erfahrungsberichte. Melissa Abt (Jgst. 7) besuchte das Entsorgungsunternehmen SITA Mitte GmbH: "Zuerst wurden wir vom Chef empfangen, dieser hat uns ein wenig über die Firma erzählt und uns anschließend durch das Gebäude und über das Gelände geführt und uns dabei viele Sachen erklärt. Nach dem Rundgang wurden wir den Personen zugeteilt, die uns speziell ihre Aufgaben beschrieben haben und denen wir helfen durften. Ich habe Schadstoffaufkleber zum Transport von Schadstoffen ausgefüllt und Touren für die ‚Batteriefahrer‘ geschrieben. Zuletzt wurde uns der Tote Winkel erklärt und wir durften haben mit dem Müllauto eine Fahrt über den Hof gemacht.“ Benedict Heil (Jgst. 5) erlebte an der Don-Bosco-Schule den Schulalltag einmal aus anderer Perspektive: "In der 1. Stunde hatten wir Sport. Nach einem kleinen Aufwärmspiel sollte ich eine Rutschbahn aus leichten Turnmatten aufbauen. Ein Lehrer half mir dabei. Den Kindern hat die Rutschbahn viel Freude bereitet. In der 2. Stunde war Sachunterricht. Nachdem es für die Erstklässler eine kleine Fantasiereise gab, die vom Frühling handelte, besprachen wir die Frühblüher. In der Großen Pause wollten die Kinder dauernd mit mir spielen, aber ich hatte keine Lust mich zu raufen… In der 3. Stunde war Deutschunterricht und es wurde über das ‚Sch‘ gesprochen. In Mathe gab es einen Test zurück, der besprochen wurde. Danach wurde Vor- und Rückwärtssprechen geübt. Da für die Kinder nach der 4. Stunde die Schule aus war, sollte ich Bücher aus dem Sekretariat in die Bücherei und anschließend noch viel mehr Bücher von dem Lehrmittelraum in das Lehrerzimmer bringen. In den darauffolgenden Stunden half ich den Kindern in der Hausaufgabenbetreuung. Zwischendurch war eine halbe Stunde Mittagspause. Um 15.15 Uhr war der Boys‘ Day zu Ende. Alles in allem hat es viel Spaß gemacht, für einen Tag ‚Lehrer‘ zu sein." Maya Kim Hergenröder (Jgst. 8) berichtet über ihren Besuch bei der Firma K+S KALI GmbH bei Neuhof: "Um 7.30 Uhr mussten wir uns beim Pförtner anmelden und dann haben wir unsere Schutzkleidung (Helm, Schuhe, Kittel) bekommen. Danach wurde uns ein Einblick in die Berufe des Elektromechanikers und des Industriemechanikers gewährt. Dann wurde uns erklärt, was K+S herstellt, wo es K+S-Werke gibt und wie der Salzabbau funktioniert. Schließlich bekamen wir eine Werksführung und durften uns alles genau anschauen. Zuletzt sind wir auf den Kaliberg gefahren, haben uns dort die Technik angeschaut und durften den tollen Ausblick genießen.“ Lea Flügel (Jgst. 9) begleitete die Gerüstbauer von Darnieder Gerüstbau GmbH und Co, KG: "Um 7.00 Uhr war Tagesbesprechung aller Gerüstbauer, inklusive der Einteilung, wer zu welcher Baustelle fahren soll. Als dies geklärt war, wurden die LKW beladen. Die erste Baustelle führte uns in die Leipziger Straße, wo an einem bereits am Vortag aufgestellten Gerüst noch ein paar Laufplankenverstärkungen und ein Schild angebracht werden mussten. Weiter ging es zum Kolpinghaus in Fulda, bei welchem ein Gerüst für eine Werbung aufgebaut werden musste.Dabei bekam ich gute Einblicke, wie man ein Gerüst an einer Wand befestigt, so dass es anschließend sicher steht. Als dies erledigt war, fuhren wir nach Altenfeld, um dort ein Haus einzurüsten. Beim Auf- und Abbau des Gerüsts werden kleinere Teile nach oben bzw. unten geworfen. Damit gilt der Grundsatz: "Immer auf die Nase zielen, dann kommt es an!". Und diese Regel stimmt wirklich. Als diese Baustelle nach fast vier Stunden beendet war, fuhren wir noch nach Steinhaus, um dort ein dreistöckiges Gerüst zu errichten. Um dieses zu sichern, wurden große Schrauben mit Ringen in die Wand gedreht, an denen dann Stangen als Abstandhalter zwischen Wand und Gerüst befestigt wurden. Als dies erledigt war, fuhren wir wieder zurück zur Gerüsthalle, in welcher alle Gerüstteile lagern. Dort bekam ich abschließend noch ein paar Schnapschüsse vom Tag." | |
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