Gespenster, Fledermäuse und Vampire - Villa Spooky der MuKu-Klasse08.03.2016 08:21
Von: Raimund Roth Am Donnerstag, den 18. Februar, wurde von der MuKu Klasse 5c das Mini-Musical „Villa Spooky“ aufgeführt. Nach bewährter Tradition der MuKu-Klassen, haben die Fächer Musik und Kunst gemeinsam an der Umsetzung des Gruselstücks gearbeitet. Hauptfigur des Mini-Musicals ist Bissgurius, genannt Bisso, ein vegetarisch lebender Vampir und damit das schwarze Schaf der Familie. Er wohnt weit weg von seinen transsylvanischen Verwandten in der Villa Nebelstein. Als sein Onkel das Anwesen verkaufen will, verwandeln Bisso und seine Freunde – sein Sekretär Vladimir, die Eule Olga und die Gespenster und Fledermäuse – die Villa in ein gruseliges Spukhaus und können so die anrückenden Käufer in die Flucht schlagen. Im Kunstunterricht unter Leitung von Herrn Roth haben die Schülerinnen und Schüler sich über einen längeren Zeitraum mit der gestalterischen Umsetzung von Gespenstern, Vampiren und Geisterhäusern beschäftigt. Ein breite Palette künstlerischer Techniken und Darstellungsweisen wurden dabei erprobt. In Gruppenarbeit wurde die baufällige und unheimlicheVilla Spooky als Holzmodell gestaltet. Bleistiftzeichnungen oder Aquarellen widmeten sich detailverliebten Ansichten von Spukvillen sowie deren Bewohnern der Nacht. In Naturstudien nach Sammlungsmodellen aus der Biologie wurden die charakteristischen Merkmale von Fledermäusen, Ratten und Nachteulen erforscht.
Je näher die Aufführung rückte, desto wichtiger wurde dann die Herstellung von Masken und die Gestaltung des Bühnenbildes. Neben dem Bau von Vampir und Geistermasken stand die Herstellung von Scherenschnitten und transparenten Folienbildern im Zentrum. Diese Werke in einer Bandbreite zwischen naturnaher Illustration und abstrahierten Schwarz-weiß Kompositionen wurde dann während der Aufführung an die Bühnenwand projiziert. Unmittelbar vor der Aufführung wurden die Darsteller mittels Theaterschminke und Accessoires in nächtliche Spukgestalten verwandelt. Im Musikunterricht wurde mit den Musikern der Klasse das Stück musikalisch erarbeitet. Dazu zählten das Einstudieren der Instrumentalbegleitung, die Erarbeitung der Solo-Rollen und die szenische Darstellung der Handlung auf der Bühne. Mit viel Fleiß und Arbeitseinsatz gelang es den jungen Künstlern, ihre Texte zu lernen und die Rollen schön auszugestalten. Die Aufregung war trotz der dabei gewonnen Sicherheit vor der Aufführung dennoch groß. Als „musikalischen Aperitif“ spielten das Duo Ole Barby (Violine) und Tadeus Auth (Klavier) zu Beginn des Abends den „Valse“ in a-moll von Frédéric Chopin. Die Resonanz auf die Einladung hin war größer als erwartet; der große Musiksaal war restlos gefüllt an dem Aufführungsabend. Und das Stück fand begeisterten Anklang, wie an dem lang andauernden Applaus abzulesen ist, der schließlich sogar als Zugabe, das „Spuklied“ erneut einforderte. Direktor Herr Dickhut bedankte sich bei allen Akteuren für die gelungene künstlerisch-musikalische Darbietung, die ihn das Gruseln gelehrt habe.
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