„Busy Fulda – Geschäftiges Fulda“ - Fotoausstellung des Kunst-LKs im Stadtschloss

04.09.2017 00:35

Von: Robert Brand

In der Galerie vor den Spiegelsälen im Fuldaer Stadtschloss ist derzeit die Fotoausstellung „Busy Fulda – Geschäftiges Fulda“ zu sehen. Gezeigt werden großformatige Fotografien des schulübergreifenden Kunst-Leistungskurses von Winfriedschule und Marienschule. Dessen Lehrer Raimund Roth war nach einem Besuch im „Knopfparadies“ derart fasziniert, dass gemeinsam mit dem Kurs der Plan entstand, allerlei einzigartige Geschäfte und Arbeitsplätze mit dem Fotoapparat zu dokumentieren. Die Ergebnisse dürften auch alteingesessenen Fuldaern neue Einblicke in ihre Stadt eröffnen.

Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld jedenfalls zeigte sich während der Vernissage äußerst angetan von den nun ausgestellten Fotografien, die das Projekt hervorgebracht hat. Insbesondere freute er sich über die neuen Perspektiven, die die Schüler mit ihrem besonderen Gespür für Motive entdeckt hätten. Die entstandene Ausstellung sei „eine Bereicherung für die Stadt“ und die Stadt daher auch gerne Gastgeber.

Mathias Dickhut, Schulleiter der Winfriedschule, dankte dem Oberbürgermeister für die Gelegenheit, im Stadtschloss auszustellen, und dem Kunstkurs für seine Arbeiten. Er hob hervor, welchen Aufwand eine solche Ausstellung für die Beteiligten bedeute, zumal die Exponate als Auswahl aus einer Vielzahl weiterer Bilder hervorgegangen seien.

Valentin Rech und Laura Faust, beide Mitglieder des Kunst-Leistungskurses, konnten das im Prinzip nur bestätigen. Zugleich überwog bei ihnen die Begeisterung für das Projekt, durch das sie ein vielfältiges Fulda noch besser kennengelernt hätten. Sie dankten daher allen sehr dafür, dass sie sich für das Projekt haben fotografieren lassen und die Ausstellung so ermöglicht haben.

Kurslehrer Raimund Roth war stolz auf seine Schüler und ihre Fotografien. Denn nicht nur der Aufwand als solcher und die Überwindung, auf unbekannte Menschen zuzugehen, seien eine echte Herausforderung gewesen. Auch die konkrete Umsetzung des gewählten Themas sei alles andere als eine einfache Aufgabe, trotz stilbildender Vorbilder wie August Sander mit seinem Buch „Antlitz der Zeit“ (1929). Umso mehr freute ihn die entstandene Ausstellung, deren Eröffnung im Stadtschloss vom ehemaligen Winfriedschullehrer Peter Ziegler auf der Gitarre begleitet wurde.

Noch bis zum 15. September steht die Ausstellung für Besucher offen – ganz gleich, ob als eigens gewähltes kulturelles Ziel oder spontan  genutzte Gelegenheit beim Behördengang, wie der Oberbürgermeister schmunzelnd anmerkte.



Nach oben