Bücher vorstellen anhand einer Lesekiste – Ausstellung in der HLB

14.11.2018 12:00

Von Carla Bohl, Laurin Pedde, Linus Dehler, Gregor Schwenck, Emily Hafke und

Defne Sendükel (Klasse 6f)

In den letzten drei Wochen verliefen unsere Deutschstunden etwas anders als sonst, denn nicht unsere Lehrerin stand vorne am Pult, sondern wir Schülerinnen und Schüler der Klasse 6f stellten von uns ausgesuchte Bücher vor. Und das war am Anfang ein etwas ungewohntes Gefühl.

„Helden des Olymp“, „Erebos“, „Vailor“ und „Wunder“ sind nur einige der Bücher, die dabei präsentiert wurden.

Für die Buchvorstellung gestaltete jeder und jede von uns eine Lesekiste. Dies ist ein Karton, der passend zum Buch geschmückt und mit Gegenständen gefüllt wird, die während des Vortrags zum richtigen Zeitpunkt herausgeholt und gezeigt werden müssen. Außerdem sollten wir eine möglichst spannende Textstelle aus dem Buch vorlesen, um einerseits die Zuhörer zu fesseln und uns andererseits auf den Lesewettbewerb vorzubereiten, der im Dezember ansteht.

Schon vor den Herbstferien fingen wir mit den Vorbereitungen an, machten uns Gedanken zur Gestaltung der Kiste, suchten Informationen zu Autor, Hauptpersonen und Inhalt im Internet und übten unsere Vorträge.

Es war natürlich sehr mühsam, eine Lesebox zu gestalten und dazu noch passende Gegenstände zu finden, aber am Ende lohnte sich der Aufwand doch. Die meisten Kisten sind sehr schön geworden, und die Vorstellungen waren alle super. Manche waren so gut, dass ein paar von uns zum Spaß Autogramme von den Vortragenden haben wollten.

Wir hatten viel Spaß, und der eine oder die andere hat sicher ein weiteres Buch für sich gefunden.

Nun freuen wir uns, dass wir unsere schönsten Kisten in der Hessischen Landesbibliothek am Heinrich-von-Bibra-Platz ausstellen dürfen.

 

Ein paar persönliche Eindrücke:

„Am Tag der Vorstellung war ich so gespannt, dass ich das Gefühl hatte, regelrecht zu platzen. Am Ende war ich sogar ein bisschen stolz auf mich.“

„Als ich anfing zu sprechen, dachte ich, dass keiner zuhört. Doch im Gegenteil: Ich hatte die Aufmerksamkeit der ganzen Klasse.“

„Nach den ersten Minuten war meine Aufregung verflogen. Meine Mitschüler hörten mir zu und gaben mir am Ende eine positive Rückmeldung. Es hat mich sehr gefreut, weil ich auch sehr viel Zeit und Mühe in die Vorbereitung gesteckt habe.“

„Für mich persönlich ist das Vorstellen mit einer Lesekiste sehr viel leichter als mit einem Plakat, weil man Gegenstände einfach so zeigen kann. Mir hat es sehr gefallen.“

„Es war schon traurig, als wir mit den Vorstellungen zum Ende kamen. Am liebsten hätte ich noch einmal von vorn angefangen.“

 

 

 

 



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