Noch mehr Raum für Kunst und Kultur schaffen – auf dieses Ziel wurde an der Winfriedschule in den vergangenen Jahren engagiert hingearbeitet.
WIR! SIND!! KULTUR!!! SCHULE!!!!!12.11.2015 22:12
Von: Robert Brand Noch mehr Raum für Kunst und Kultur schaffen – auf dieses Ziel wurde an der Winfriedschule in den vergangenen Jahren engagiert hingearbeitet. Was am 3. September 2012 formal seinen Anfang nahm, erreicht nun einen vorläufigen Höhepunkt: Die Winfriedschule hat als erstes Gymnasium in der Region und als eine von hessenweit nur 12 Schulen erfolgreich den Zertifizierungsprozess zur KulturSchule durchlaufen. Diese erfreuliche Nachricht von Dr. Simone Twiehaus, Leiterin des Projektbüros für Kulturelle Bildung beim Hessischen Kultusministerium, bot Grund genug, einen bilanzierenden Blick zurück auf die bisher geleistete Arbeit zu werfen. Gemeinsam mit der Schulleitung, mit Gymnasialdezernentin Rita Schmidt-Schales, mit Gebhard Asal in seiner Funktion als Prozessbegleiter der Winfriedschule sowie im Beisein von Schüler-, Eltern- und Kollegiumsvertretern ließen die beiden KulturSchul-Koordinatoren Torsten Bartsch und Raimund Roth daher Revue passieren, was zuletzt alles unternommen worden ist, um jedem Kind Wege zu "seiner Kunst" zu eröffnen. Mit viel Engagement und Kreativität wurde u.a. das unterrichtliche Angebot überarbeitet und erweitert: So wurde ein sehr erfolgreicher KulturNachmittag mit Wahlangeboten für die fünften und sechsten Klassen eingeführt. Schon seit Längerem gibt es zudem die MuKu-Klasse mit Kunst- und Musik-Schwerpunkt als besonderes Angebot. In vielen Jahrgangsstufen können die Schülerinnen und Schüler darüber hinaus aus einem wachsenden Angebot in den Bereichen Kunst, Musik, Musical, Tanz oder Darstellendes Spiel wählen, auch dank zusätzlicher Räume und Mittel, die hierfür bereitgestellt worden sind und ohne die dem großen Interesse z.B. am Darstellenden Spiel kaum nachgekommen werden könnte. Von besonderer Bedeutung war auch, dass die Vernetzung mit außerschulischen Partnern gezielt intensiviert wurde, um zum einen den Schülerinnen und Schülern noch mehr Möglichkeiten anbieten zu können, außerdem aber auch als Schule in das kulturelle Angebot der Region hineinzuwirken: Gemeinsame Projekte mit der Red Corridor Gallery, mit der Kinderakademie Fulda, mit freien Theatern der Stadt Fulda oder mit Theatergruppen anderer Schulen wie dem Gymnasium in Vacha lassen sich hier beispielhaft nennen. Ausgehend von einem pädagogischen Tag wurden außerdem fächerübergreifende Möglichkeiten erschlossen, um ästhetische Zugangsweisen in möglichst allen Fächern zu berücksichtigen und eben nicht nur bei den üblichen Verdächtigen. So entstand in der Jahrgangsstufe 6 zum Beispiel ein Lochkamera-Projekt, bei dem Inhalte der Fächer Kunst und Physik zusammengeführt werden; aufgeführte Stücke wie „Fortgeweht“ verbinden das Darstellende Spiel mit aktuellen PoWi-Themen; Projekte wie der Kinderstadtführer oder die Spurensuche „Juden in Fulda“ verknüpfen Kunst, Deutsch und Geschichte: Der KulturSchul-Prozess hat verschiedene nachhaltige Impulse gesetzt, über die klassischen Fächergrenzen hinauszudenken. Insgesamt blicken Bartsch und Roth so sehr zufrieden auf eine erfolgreiche Entwicklung der Winfriedschule zur KulturSchule zurück. Am 25.11.2015 findet die feierliche Übergabe der Urkunde durch Kultusminister Prof. Alexander Lorz statt. Für die Zeit danach wird schon wieder an neuen Projekten gearbeitet. Weitere Informationen über die Winfriedschule als KulturSchule, über Ausstellungen, Aufführungen und Projekte finden Sie unter: www.winfriedschule-fulda.de/schulprofil/kulturschule/ | |
Copyright 2004-2021 Winfriedschule Fulda, Alle Rechte vorbehalten. | Datenschutzerklärung
|